1998
Dr Franzos am Rotte
1998
Dr Franzos am Rotte
Wir schreiben das Jahr 1798. Der Franzos ist im Wallis und wird nun auch am Rotten erwartet. Die Männer ziehen sich auf die Berge zurück, um den Franzosen mit Steinlawinen Widerstand zu leisten. Ihre Frauen bleiben im Dorf und bereiten sich auf den Überfall vor.
Beschreibung
Doch zu ihrer Überraschung kommt nicht La Grand Armée, sonder ein einzelner Soldat mit Namen Foulon. Er ist Landschafts- und Schlachtenmaler, «die Pinsel von Napoleon», wie er sich selber nennt. Während die Männer auf Mangepan vor Kälte und Einsamkeit halluzinieren und sich nach ihren Frauen verzehren, nutzen diese die Gunst der Stunde... («...il faut profiter de l’occasion...»).
Thomas Hürlimann
Thomas Hürlimann wurde 1950 in Zug geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums an der Stiftschule Einsiedeln, Studium der Philosophie in Zürich und an der FU Berlin. Drei Jahre lang arbeitete er als Regieassistent und Produktionsdramaturg, unter anderem am Schiller-Theater Berlin. Seit 1985 lebt er als Schriftsteller in der Schweiz. Nach seinen Veröffentlichungen Die Tessinerin (1981), für die er zahlreiche Auszeichnungen erhielt, darunter den Aspekte-Literaturpreis, und Das Gartenhaus (1989) ist Hürlimann hauptsächlich als Dramatiker bekannt geworden (Grossvater und Halbbruder; Stichtag; Der letzte Gast; Lymbacher; Der Gesandte; De Franzos im Ybrig; Güdelmäntig; Carleton; Das Lied der Heimat).
Beschreibung
Seit 1985 lebt er als Schriftsteller in der Schweiz. Nach seinen Veröffentlichungen Die Tessinerin (1981), für die er zahlreiche Auszeichnungen erhielt, darunter den Aspekte-Literaturpreis, und Das Gartenhaus (1989) ist Hürlimann hauptsächlich als Dramatiker bekannt geworden (Grossvater und Halbbruder; Stichtag; Der letzte Gast; Lymbacher; Der Gesandte; De Franzos im Ybrig; Güdelmäntig; Carleton; Das Lied der Heimat).
1998 wurde ihm der Solothurner Literaturpreis für sein Gesamtwerk verliehen. Im August erschien sein erster Roman mit dem Titel «Der grosse Kater».
Mitwirkende
Foulon, ein französischer Soldat, Philipp Spiegel
Sargtoni, Elmar Heinen
Mutter Kälin, Ingrid Weis
Eyholzer, Gastwirt und Ammann, Beat Imesch
Rosi, Serviertochter, Carole Ritz
Der Pfarrer, Fidelis Sonnentrücker
Ursula, seine Köchin, Karin Hutter
Beschreibung
Der Schulmeister, Claudio Albrecht
Antoinette, seine Frau, Claudia Imesch
Steffi, Nadine Lambrigger
Wendel, ihr Verlobter, Heinz Salzmann
Vogellisi, Regula Zenhäusern
Orgel-Jakob, ein Vazierender, Elmar Bumann
Fecker, Beat Nellen
Feckerin, Conny Zeiter
Junge Mädchen und Frauen, Susi Ittig, Deborah Ritz, Jeannine Schwery
Der heilige Josef, Christoph Zurschmitten
Regie, Marianne Heinen
Walliser Dialektfassung, Beat Heinen
Bühnenbild, Peter Bissegger
Musikalische Leitung, Amadeo D’Alpaos
Künstlerische Beratung, Mani u. Bernadette Wintsch
Produktionsleitung, Moritz Albrecht
Plakat, René Niederberger
Musiker, Yvette Hutter, Mike Hutter
Gesang, Werner Salzmann
Notation, Eduard Zurwerra, Jean Hoffmann
Regieassistenz/Souffleuse, Conny Stoffel, Eveline Walker
Licht, Hans-Ruedi Ambord, René Kiechler
Kostüme, Gilberte Jaggy
Maske, Thildi Egger, Beatrice Eyer, Hanny Derendinger, Rita Eggel, Mariell Ritz, Elsbeth Ruppen
Bühnenbau, Werner Berchtold, Urban Berchtold, Beat Walker
Spezialrequisiten, OPRA-Beschäftigungswerkstatt
Requisite, Raymond Barberi, Susanne Brunner, Franziska Zehnder, Renato Mangisch
Holzbein, Alois Dekumbis, Naters
Presse, Dr. Romeo Gentinetta, Conny Stoffel
Fotos/Video, Hubert Manz
Näherinnen, Berta Heinen, Therese Imsand, Alice Karlen
Finanzen, Willy Eggs
Spielerbetreuung, Franziska Zehnder
Sponsoren/Inserate, Armin Kiechler
Vorreservation, Doris Müller
Kantine, Hans Volken
Platzanweisung, Emmeline Schmid
Sekretariat, Rosanna Walter