1993
Frank der Fünfte
1993
Frank der Fünfte
In «Frank der Fünfte» wird eine krisenhafte Epoche aus der wechselvollen Geschichte einer Gangsterdynastie dargestellt. Ein Unternehmen, das sich als Privatbank tarnt, bedient sich handfester Methoden, von der harmlosen Betrügerei über krasse Gewalttätigkeit bis hin zum Mord.
Beschreibung
Im Lauf der Zeit haben sich jedoch in der technisch so entwickelten Welt, die das handwerkliche Gaunern zu etwas Unrentablem, Romantischem werden lässt, grosse Schwierigkeiten angehäuft. Der Gangsterkönig beschliesst also, seine Bank zu liquidieren und sich mit seiner Frau zurückzuziehen, um den Rest des Lebens in Ruhe und Anstand zu verbringen. Dass diese Liquidation – wie alle Liquidationen dieser Art – wiederum mit erheblichen und nicht immer unblutigen Umständen verbunden ist, liegt auf der Hand. Es dürfte einleuchten, dass für dieses Stück Musik erforderlich ist, um die groteske Tragik und die bittere Komik der Handlung erquicklich zu mildern und um die Fabel des Stückes und seine Moral zugänglicher zu machen.
Zum Autor
Friedrich Dürrenmatt
1921 - 1990
Friedrich Dürrenmatt wurde 1921 in Konolfingen (BE) als Sohn eines Pfarrers geboren. Er studierte Theologie, Philosophie und Germanistik, arbeitete dann als Grafiker, Journalist, freier Schriftsteller, Hörspielautor und Dramatiker.
Beschreibung
Zeit seines Lebens kämpfte er mit satirischer Sprache gegen erstarrte Konventionen Friedrich Dürrenmatt starb am 14. Dezember 1990. Dramen: «Romulus der Grosse», «Der Besuch der alten Dame», «Die Physiker», «Der Meteor». Prosa: «Der Richter und sein Henker», «Der Verdacht», «Das Versprechen».
Zur Musik
Paul Burkhard
1911 – 1977
Paul Burkhard wurde 1911 in Zürich geboren, absolvierte dort das Literaturgymnasium und wurde dann am Zürcher Konservatorium zum Musiker ausgebildet. 1932-34 erwarb er sich die ersten Bühnenerfahrungen am Berner Stadttheater, war dann einige Zeit als Allroundmusiker tätig und 1939-44 am Stadttheater Zürich als Hauskomponist beschäftigt.
Beschreibung
Anschliessend wurde er von Hermann Scherchen ans Radiostudio Zürich verpflichtet, wo er 1957 das Orchester dirigierte und als Gastdirigent – meist mit eigenen Werken – in Deutschland, Österreich und England auftrat. Seit 1959 widmete er sich voll und ganz der kompositori-schen Tätigkeit. Paul Burkhard starb am 6. September 1977.
Einige Werke: «Der schwarze Hecht», «Die kleine Niederdorf-Oper», «Zäller Wienacht», «Ein Stern geht auf das Jaakob».
Mitwirkende
Frank V, Marcel Mangisch
seine Frau Ottilie, Yolanda Zeiter
sein Sohn Herbern, Claudio Albrecht
seine Tochter Franziska, Ursula Schmidt
der Prokurist Emil Böckmann, Elmar Heinen
der Personalchef Richard Egli, Beat Imesch
Frieda Fürst, Ruth Albrecht
Beschreibung
der Schalterbeamte Lukas Häberlin, Werner Salzmann
der Schalterbeamte Gaston Schmalz, Elmar Bumann
der Schalterbeamte Theo Kappeler, Heinz Salzmann
Päuli Neukomm, Daniel Albrecht
Heini Zurmühl, Fabian Schmid
der Kellner Guillaume, Markus Berchtold
der Maschinenfabrikant Ernst Schlumpf, Gianni Stüssi
die Hotelbesitzerin Apollonia Streuli, Rosanna Giglio
der Uhrenfabrikant Piaget, Harald Imhof
der Staatspräsident, Traugott
von Friedemann, Werner Salzmann
Pfarrer Moser, Matthias Schmid
Diener, Gianni Stüssi
Diener, Harald Imhof
eine Krankenschwester, Regula Ritz
Regie, Marianne Heinen
Musikal. Bearbeitung und Leitung, Elmar Schmid
Gesang, Antonia Heinzen-Schalbetter
Choreographie, Enrico Tettamanti
Bühnenbild/Grafik, Bernd Kniel
Bühnenbau, Oskar Schmid
Spezialrequisiten, Paul Tenisch
Requisiten, Ulla Werlen
Beleuchtung, Hans-Ruedi Ambord, René Kiechler
Maskenbild, Augusta Briw, Manuela Tscherrig, Andrea Tenisch, Tamara Wyssen
Kostüme, Bernadette Frankiny
Souffleuse, Emmeline Schmid
Vorhang, Hermine Gundi
Produktionsleitung, Werner Albrecht
Produktion Stv, Rico Schmidt
Finanzchef, Erwin Meier
Werbechefin, Barbara Ritz
Pressechef, Alban Albrecht
Vertr. Verein/Chef Gönner, Norbert Rittiner
Vertr. Spllit, Marcel Volken
Vertr. Theaterspieler, Rosanna Giglio
Sekrektariat Produktion, Regula Ritz
Sekrektariat Finanzen, Jacqueline Pollinger
Kulissen, Franziska Zehnder
Verteilung Propaganda, Daniela Diovisalvi
Einrichtungen, Hans Hügli
Vorreservationen, Margrith Wirthner, Ursula Albrecht
Kassa, Norbert Franzen
Saalmeisterin, Mathilde Seiler
Autopark, Doris Hügli
Betreuung, Roland Erpen, Franziska Zehnder
Kantine, Hans Volken
Video, Cornelia Seiler
Fotos, Christoph Heinen
Mit den Oberwalliser Spillit
Hackbrett und Klarinette, Sabine Gertschen
Klarinette, Elmar Schmid
Klarinette, Klaus Schmid
Handorgel, Marcel Volken
Handorgel, Markus Tenisch
Hackbrett, Edmund Volken
Geige, Paul Locher
Bassgeige, Oswald Bumann