2017
Peer Gynt
Croquis zur Aufführung Peer Gynt eine theatrale Reise
Teaser zu Peer Gynt
Peer Gynt Trailer
Probe Impressionen Sebastian Kuonen
2017
Peer Gynt
Die Handlung von Peer Gynt, ein dramatisches Gedicht, beginnt im Anfang des 19. Jahrhunderts und endigt gegen die sechziger Jahre hin, spielt teils im Gudbrandsthal und seinen Bergen in Norwegen, teils an der Küste Marokkos, in der Wüste Sahara, im Tollhaus zu Kairo, auf der See usw.
Beschreibung
Das Stationendrama Peer Gynt beginnt mit dem Aus-ruf von Ase, Peers Mutter: «Peer, du lügst!» Peer tischt seiner Mutter Lügengeschichten auf. Sie meint aber, er solle keine Lügengeschichten spinnen, sondern die reiche Bauerntochter Ingrid heiraten, um den vom Vater heruntergewirtschafteten Hof zu retten. Ingrid ist gerade dabei, einen anderen zu heiraten, weil Peer sich so lange in den Bergen herumgetrieben hat. Die Einzige, die mit Peer auf Ingrids Hochzeit tanzen will, ist Solvejg, doch ihre Eltern verbieten es. Nicht einmal mit einer Kleinhäuslertochter darf Peer tanzen. Peer entführt die Braut, schickt sie nach einer Nacht aber wieder fort. Solvejg geht ihm nicht aus dem Kopf. Peer gelangt in das Reich des «Dovre-Alten» und begegnet dessen Tochter, der Grüngekleideten. Peer soll sie heiraten und zum Troll werden. Er wehrt sich dagegen und seine Mutter rettet ihn mit Glockengeläute zuerst vor den Trollen und anschliessend vor dem «Grossen Krummen». Solvejg sucht Peer im Gebirge, Peer baut dort eine Hütte, Solvejg will für immer bei ihm bleiben. Da erscheint die «Grüngekleidete» und präsentiert Peer ein Kind, Frucht seiner «Gedankenbegier». Wieder flieht Peer zu seiner Mutter, die am Totenbett liegt und er begleitet sie mit seinen Fantasiegeschichten in den Tod.
Jahre später, sichtbar gealtert, bewirtet Peer, der mittlerweile durch Sklavenhandel zu einem reichen Geschäftsmann wurde, seine Gäste. Dies sind ein Eng-länder, ein Franzose, ein Deutscher und ein Schwede. Diese «vornehmen» Gäste segeln mit seiner Jacht davon. Peer Gynt ruft Gott um Hilfe an und die Jacht explodiert. Es folgt eine orientalische Episode, die im Irrenhaus von Kairo endet, nachdem Peer in der Begegnung mit Anitra, der Häuptlingstochter eines Wüstenstammes, zuvor den erotischen Höhepunkt seines Daseins erlebt hat. Von den Insassen des Irrenhauses wird er zum «Kaiser der Selbstsucht» gekrönt.
Mit dem Schiff kehrt Peer als alter Mann viele Jahre später nach Norwegen zurück. Peer Gynt wandert nun zu den Stätten seiner Jugend und erkennt schliesslich beim Zerpflücken einer Zwiebel, dass kein Kern darin ist. Alles, was er erlebt hat, hat er erlebt, ohne er selbst zu sein. Peer begegnet auf seinem Weg einigen mythischen Gestalten, dem Knopfgiesser, der ihn umgiessen will, dem Dovre-Alten und schliesslich dem Mageren, dem er sein Sünderleben erzählt und der seine Seele verschmäht, weil ihm dieses Leben zu gering erscheint. In der letzten Szene begegnet er der erblindeten Solvejg, die auf ihn gewartet hat und immer an ihn geglaubt hat. Er bettet sein Haupt in ihren Schoss und sie singt:
«Ich wiege Dich und ich wache; – Schlaf und träum, lieber Junge mein»
«Der Narziss Peer Gynt», Magisterarbeit von Brigitte Fochler
ZUM AUTOR
HENRIK IBSEN
«Seit meinem vierzehnten Jahre musste ich für mich selbst sorgen; ich habe oft und lange hart kämpfen müssen, um mich durchzusetzen und dorthin zu gelangen, wo ich jetzt stehe.» (Brief an Onkel Christien am 18. Nov. 1877)
Beschreibung
Henrik Ibsen wurde am 28. März 1828 in Skien, einer kleinen Handelsstadt an der norwegischen Südküste geboren. Sein Vater Knud Ibsen gehörte als Grossist zu den angesehenen Bürgern der Stadt. Doch im Jahre 1835, Henrik war gerade 7 Jahre alt, musste der Vater seine Zahlungen einstellen. Er hatte sich bei seinen Geschäften finanziell übernommen. Betrieb und Haus in Skien kamen unter den Auktionshammer. Die Familie zog mit den vier Kindern auf den Hof Venstap, drei Kilometer nördlich von Skien. Diese regelrechte Deklassierung muss in dem kleinen Henrik seelische Wunden geschlagen haben, die zeit sei-nes Lebens nicht ganz geheilt sind.
Einige Jahre ging der kleine Henrik auf die Bürgerschule in Skien. Für die weiterführende Lateinschule reichte das Geld des Vaters nicht. Deshalb kam er auf eine kleine Privatschule, die von zwei Kandidaten der Theologie betrieben wurde. Im Frühjahr 1843 war er mit der Schule fertig. Am ersten Oktober 1843 wurde er konfirmiert. Gleich danach zogen die Ibsens wieder nach Skien und mieteten ein Haus. Dort ver-brachte Henrik seine letzten Monate in Skien. Länger durfte er nicht bleiben. Es war ausgemachte Sache, dass er sich nach der Konfirmation seinen Lebensunterhalt selbst verdienen musste. Er wurde als Lehrling zu einem Apotheker nach Grimsted vermittelt. Henrik Ibsen war also noch keine sechzehn Jahre alt, als er ganz auf sich allein gestellt und fern vom Elternhaus sich selbst durchbringen musste.
«–während da draussen eine grosse Zeit brauste, lebte ich auf Kriegsfuss mit der kleinen Gesellschaft, in die der Zwang der Lebensbedingungen und Verhältnisse mich sperrte.»
1875 Vorwort zur zweiten Auflage seines Jugenddramas Catilina
Die Apotheke, in der der junge Hendrik gewissenhaft seinen Dienst versah, ging recht und schlecht. Er hatte Mühe, sich einigermassen anständig zu kleiden. Zudem ging er mit einem Dienstmädchen ein Verhältnis ein, das nicht ohne Folgen blieb. Für den kleinen Jungen zahlte Ibsen über vierzehn Jahre lang Unterhalt.
Die Jahre in Grimstad stärkten in dem jungen Ibsen das Verlangen, aus den engen Verhältnissen, in denen er hier lebte, in eine bessere Zukunft auszubrechen. So versuchte er nachts, sich das Wissen anzulegen, das ihm den Weg zu einem Mediziner-Examen eröffnen sollte. Aber vor allem las er Romane und Komödien. Zu der Zeit verfasste er sein erstes Drama. In durchwachten Nächten schrieb sich der inzwischen zwanzigjährige Apothekerlehrling die Freiheitsbegeisterung, die in ihm durch die Revolutionsbewegungen auf dem Kontinent geweckt worden war, von der Seele. Sein erstes Stück «Catilina» wurde 1850 veröffentlicht. Es erregte vor allem in Studentenkreisen Aufsehen und Interesse. Catilina der adelige Römer will seine Kräfte zur Rettung des im Verfall begriffenen Rom und zu seinem Ruhm einsetzen. Doch es wird kein politisches, sondern ein psychologisches Drama. Im Mittelpunkt steht der Mensch und seine Konflikte. Schon hier zeichnet sich sein Hauptinteresse als Autor ab, anhand einzelner Schicksale die sozialen und politischen Verhältnisse, in denen sich seine meist Antihelden befinden, zu beleuchten.
Da es sich von der Literatur alleine allerdings nicht leben liess, erhielt er eine Stelle am Nationaltheater in Bergen als Theaterdirektor und Dramaturg. Später arbeitete er auch als Bühnendirektor und Regisseur. Er war verpflichtet, Stücke zu verfassen. Die Themen nahm er hauptsächlich aus der Geschichte Norwegens. Doch auch hier werden es keine rein historischen Dramen. Es sind in erster Linie psychologische Charaktertragödien. Er unterzieht die handelnden Personen seiner Dramen einer Psychoanalyse, die allerdings nie getrennt von ihren sozialpsychologischen Voraussetzungen gesehen wird. Doch das Publikum verkennt seine Stücke. Die Zeit in Bergen brachte nicht den erhofften Durchbruch.
Er wechselt 1857 als künstlerischer Direktor ans norwegische Theater nach Christiania. Er wird Leiter des Theaters und erhält zum ersten Mal ein regelmässiges Einkommen. 1859 heiratet er Suzannah Thoresen, die Tochter eines Pastors. Ein Jahr später kommt ihr einziges Kind, Sohn Sigurd zur Welt.
«So brach man denn über mich den Stab»
Das norwegische Theater hatte zu sehr um seine nackte Existenz zu kämpfen, als dass es sich künstlerische Experimente leisten konnte. Leichte Komödien und Singspiele mussten immer wieder dafür herhalten, das Haus zu füllen. So ist es nicht verwunderlich, dass Ibsen in kurzer Zeit in seinem Engagement erschlaffte. Auch konnte er den Verwaltungsrat des Theaters nicht von seiner Arbeit überzeugen. Für seine psychologischen und gesellschaftskritischen Stücke war die Zeit noch nicht reif. Die verzweifelte Suche nach Wahrheit ebenso wie die Relativierung bestehender gesellschaftlicher Werte, die in seinen Stücken immer wieder Thema sind, wurden vom Publikum auch in Christiania nicht angenommen. Das Theater musste in der Saison 1862/63 Konkurs anmelden.
Tief enttäuscht von Norwegens Publikum und von der politisch unentschlossenen Haltung Norwegens zu den Revolutionsbewegungen auf dem Kontinent, verliess Ibsen in den ersten Apriltagen des Jahres 1864 Norwegen und blieb 27 Jahre lang seiner Heimat fern. Mit der finanziellen Unterstützung eines Dichterkollegen reist er über Lübeck und Berlin nach Italien.
Im Jahre 1867 entstand PEER GYNT, fern von der Heimat doch zutiefst inspiriert von der nordischen Sagenwelt. Aber das Stück reicht weit über den engen norwegischen Rahmen hinaus in eine für das 19. Jahrhundert kennzeichnende geschichtliche Dimension. Mit den beiden Stücken «Brand» und «PEER GYNT» hatte Henrik Ibsen zu seiner Identität als Dichter gefunden. In den folgenden Jahren wechselt Ibsen oft seinen Wohnort zwischen Deutschland und Italien. Dresden, München, wieder Italien, wieder nach München. Erste deutsche Übersetzungen werden in Angriff genommen. Auch erste Aufführungen seiner Stücke ausserhalb Skandinaviens finden statt. Es entstehen: «Nora», «Ein Puppenheim», «Gespenster», «Ein Volksfeind», «Die Wildente», «Rosmersholm», «Die Frau vom Meer», «Hedda Gabler» etc.
Ab 1891 kehrt er wieder nach Norwegen zurück. Zu seinem 70. Geburtstag erlebt er in den drei skandinavischen Hauptstädten eine glanzvolle Feier. Die langer-sehnte Anerkennung in seinem Heimatland. 1906 stirbt Henrik Ibsen und erhält ein Staatsbegräbnis.
Henrik Ibsen hat vielleicht wie kein anderer Dichter des 19. Jahrhunderts das literarische Spektrum seiner Zeit abgeschritten. Von nationalen romantischen Anfängen hat er über «PEER GYNT» den Weg zu der ihm eigenen Form des kritischrealistischen Gegenwartsdramas gefunden. Lange vor der Entdeckung Freuds unterzieht Ibsen die handelnden Personen seiner Dramen einer Psychoanalyse, die allerdings nie getrennt von ihren sozialpsychologischen Voraussetzungen gesehen wird. Dabei schöpft er die überkommenen Dramenformen bis an die Grenzen ihrer Möglichkeiten aus und bereitet so dem Drama des 20. Jahrhunderts den Boden.
Quelle: «Ibsen» Gerd Enno Rieger, Rowohlt 1981
ANLIEGEN
«Ich kämpfe hier nicht für ein sorgenfreies Auskommen, sondern für das Lebenswerk, zu dem, wie ich unverbrüchlich glaube und weiss, Gott mich berufen hat – für die wie mir scheint in Norwegen wichtigste und dringlichste Aufgabe, das Volk zu wecken und gross denken zu lehren.»
Ibsen am 15. April 1866 an den König von Schweden und Nor-wegen in einem Gesuch um ein Stipendium
Beschreibung
Ibsens Peer Gynt entstand in wenigen Monaten des Jahres 1867 in Italien. Man könnte dieses Stück als eine Art Abrechnung mit seiner norwegischen Vergangenheit betrachten. Die Hauptfigur charakterisierte Ibsen als eine halb mythische, halb märchenhafte volkstümliche Gestalt der neueren Zeit. Die folkloristischen Motive liefern den Rahmen und Hintergrund einer Biografie, in der sich die Entwicklungstendenzen des 19. Jahrhunderts widerspiegeln. Am Schicksal Peer Gynt wird der Übergang einer bäuerlichen Gesellschaft zur expansiven Industriegesellschaft dar-gestellt. Was Ibsen in diesem Zusammenhang interessiert sind weniger volkswirtschaftliche Fakten, als die psychischen Auswirkungen, die sich durch diesen Umbruch ergeben. Wenn der junge Peer Gynt drei Akte hindurch in eine Traumwelt flieht, wenn er auf seine Weise die Realität von aussen herum angeht, dann ist dies eine Form von Daseinsbewältigung, die ihn im Konkurrenzkampf einer expandierenden Industriegesellschaft auf dem internationalen Markt überleben lässt. Insofern unterscheidet sich der erfolgreiche Spekulant des vierten Akts nicht von dem jungen Peer Gynt, der es in gleicher Weise verstanden hat, sich der Frage nach seiner eigentlichen Identität zu ent-ziehen. Die wirtschaftliche Expansion hat derart abenteuerliche Formen angenommen, dass sich auch hier die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit nicht ausmachen lässt. Alle Rollen, die Peer Gynt spielt, sei es als Prophet, der sich von den weiblichen Reizen Anitras, der Tochter des Beduinenhäuptlings, betören lässt, sei es als Besucher eines Irrenhauses, wo ihn die Insassen zum Kaiser seiner Selbstsucht krönen – , sie illustrieren immer deutlicher, dass Peer vor lauter Rollenspiel nicht in der Lage ist, sein eigenes Ich zu finden. Sein Leben besteht aus Schalen ohne Kern, wie er im fünften Akt am Gleichnis einer Zwiebel an sich selbst exemplifiziert.
Die individuelle Freiheit leben zu können, war Ibsen wichtiger als alles andere. Mit seinen Stücken auf die gesellschaftlichen Missstände aufmerksam zu machen, seine Triebfeder. Um Ibsen’s Anliegen hier und heute gerecht zu wer-den, haben wir uns entschieden, in der Erarbeitung dieses Stückes neue Wege zu gehen.
Mitwirkende
THEATER IN DER LANDSCHAFT Ze Millere Grengiols
Aase Cony Zeiter
Peer Gynt Benjamin Zeiter
Bauersfrau 1 Marianne Heinen
Bauersfrau 2 Ingrid Weis
Ein Bauer Elmar Heinen
Mann Martin Keller
Frau Marie-Therese Badii
Peerin Petra Schoepfer
Walliser Peer Claudio Albrecht
Schmied Aslak Sandro Giglio
Junger Mann Janusch Ittig
Mads Moen Sebastian Kuonen
Koch Heinz Salzmann
2. Mädchen Laura Kronig
1. Mädchen Maxine Schmidt
Vater Moen Fidelis Sonnentrücker
3. Mädchen Samira Locher
Solveigs Vater Markus Berchtold
Die andere Solveig Kristina Eggel
Solveig Danja Zehnder
Mutter Moen Marianne Heinen
Ingrid Justine Jost
Hägstatt Bauer Werner Salzmann
1. Sennerin Laura Kronig
2. Sennerin Marie-Therese Badii
3. Sennerin Samira Locher
Die Grüne Laura Kronig
Trollkönig Heinz Salzmann
Hoftroll Markus Berchtold
Trollhexe Marianne Heinen
Trollhexe Marie-Therese Badii
Trolljunge Janusch Ittig
Trollmädchen Justine Jost
Samira Locher
Schwester der Grünen Maxine Schmidt
Die Stimme Elmar Heinen
Chor der
Frauen Marie-Therese Badii, Kristina Eggel, Marianne Heinen, Justine Jost, Samira Locher, Salome Ruppen, Jutta Schönhofer, Ingrid Weis, Danja
Zehnder, Cony Zeiter,
Kari Ingrid Weis
Junge der Grünen Maxine Schmidt
Klarinette, Akkordeon Jutta Schönhofer
Violine Salome Ruppen
Beschreibung
THEATER BEIM ESSEN Theatersaal Mörel
Walliser Peer Claudio Albrecht
Peerin Petra Schoepfer
Peer Gynt Benjamin Zeiter
Von Eberkopf Heinz Salzmann
Master Cotton Elmar Heinen
Monsieur Ballon Sandro Giglio
Pianistin Jutta Schönhofer
Violine Salome Ruppen
Am Tablet Samira Locher
THEATER IM ZELT Mörel
Solveig Danja Zehnder
Die andere Solveig Kristina Eggel
Der Kranke Sebastian Kuonen
Peerin Petra Schoepfer
Peer Gynt Benjamin Zeiter
Affe Janusch Ittig
Walliser Peer Claudio Albrecht
Escoffier Sandro Giglio
Chor der Harems Mädchen Justine Jost, Laura Kronig, Samira Locher, Maxine Schmidt
Anitra Samira Locher
Musikerinnen Jutta Schönhofer, Salome Ruppen
Stimme Sphinx Jutta Schönhofer und Salome Ruppen
Begriffenfeldt Justine Jost
Der Fellache Sebastian Kuonen
Herr Schreibfeder Markus Berchtold
Flüchtlinge Marie-Therese Badii, Laura Kronig, Marianne Heinen, Samira Locher, Salome Ruppen, Maxine Schmidt, Jutta Schönhofer, Ingrid Weis, Cony Zeiter, Sandro Giglio, Elmar Heinen, Fidelis Sonnentrücker
THEATER AM BAU Flachdach Schule Aletsch Mörel
Peer Gynt Werner Salzmann
Der Kapitän Martin Keller
Bootsmann Sebastian Kuonen
Matrose Janusch Ittig
Koch Markus Berchtold
Der Passagier Heinz Salzmann
THEATER IM THEATERSAAL Mörel
Walliser Peer Claudio Albrecht
Peer Gynt Werner Salzmann
Mann Martin Keller
Schmied Aslak Sandro Giglio
Mads Moen Sebastian Kuonen
Beerdigungsgäste Marie-Therese Badii, Marianne Heinen, Justine Jost, Laura Kronig, Samira Locher, Salome Ruppen, Maxine Schmidt, Jutta Schönhofer, Ingrid Weis, Cony Zeiter, Markus Berchtold, Janusch Ittig, Benjamin Zeiter
Solveig Danja Zehnder
Knopfgiesser Elmar Heinen
Trollkönig Heinz Salzmann
Der Magere Fidelis Sonnentrücker
Die andere Solveig Kristina Eggel
Peerin Petra Schoepfer
Musikerinnen Jutta Schönhofer
Salome Ruppen
Regie Mani Wintsch
Regie Mitarbeit Bernadette Wintsch-Heinen
Bühne Mani Wintsch
Dramaturgie Bernadette Wintsch-Heinen
Übertragung in den Dialekt Rolf Hermann
Kostüme Isabel Schumacher
Musik/Kompositionen Jutta Schönhofer
Musikerinnen Jutta Schönhofer
Salome Ruppen
Assistenz Bühne Sarah Taroni
Requisiten/OK Mitglied Claudia Wyer
Souffleuse Ellen Ruppen
Licht/Technik Valentin Stucky
Maske Elsbeth Ruppen
Schminkerinnen NN
Technischer Leiter/OK Mitglied Urs Imoberdorf
Bühnenbau Grengiols Mario Heinzmann Forst Aletsch,
Stefan Biderbost
Helfer Caracas Brig
Gemeinde Grengiols
Platzchefs Marianne Walker
Urs Imoberdorf
Klaus Agten
Gerhard Heimen
René Kiechler
Hans-Ruedi Ambord
Beat Nellen
Näherinnen/Kostümbetreuung Brigitte Agten
Emmanuelle Biderbost
Brigitte Bürcher
Deborah Bürcher
Corinne Eggs
Hanni Huber
Veronika Imhof
Therese Ritz
Paula Schalbetter
Irmina Imesch
Zuschauerbetreung Hanni Manz und Team
OK-Präsident Irmina Imesch
Produktionsbetreuung/OK Mitglied Marianne Heinen
Werbung/OK Mitglied Alexandra Fux
Sponsoring David Guntern dreizweieins
Plakat/Fotos Alexandra Fux
Programmheft Bernadette Wintsch Heinen, Sebastian Kuonen
Finanzen/OK Mitglied Willy Eggs
Ticketing/OK Mitglied Martin Keller
Catering Gaumenzauber
Sekretariat Simone Wyssen
Spielerverpflegung Mauro Badii
40 Jahre
Jubiläum
Zu ihrem 40. Geburtstag hat sich die Bühne Mörel entschieden, einen neuen Weg zu gehen. Führend dabei ist eine partizipatorische Theaterform, die ein brisantes Thema aufgreift, die den sozialen Prozess innerhalb einer Gruppe initiiert und die Partizipation und Mitbestimmung beim Erarbeiten des Aufführungskonzeptes ermöglicht.
Beschreibung
Wir stellen uns der Herausforderung, ein klassisches Stück wie Peer Gynt mit biografischem Material anzureichern. Biografien der Teilnehmenden sowie Biografien einiger Walliser Persönlichkeiten aus der Gegenwart wie auch aus der Vergangenheit, die in relevantem Bezug zu Peer Gynt stehen, sind richtungsweisend bei der Arbeit. Es ist eine Theaterform, die das Stück Peer Gynt nicht nur umdenkt, sondern verschiebt, um- oder gar neu baut, vor allem aber es ganz spezifisch vergegenwärtigt durch die jeweils besonderen Menschen, die es spielen. RRO-Interview